Adventfeier
Ein Ruhepol in den oft turbulenten Tagen unmittelbar vor Weihnachten war die schon traditionelle Advntfeier in der Stiftskirche zusammen mit Abt Nikolaus. „Warum feiern wir noch Weihnachten?“ Auch diese Frage stellte man sich neben anderen Texten, die den Advent und Weihnachten umkreisten. Getragen wurde die besinnliche Stunde jedoch von der stimmungsvollen, ruhigen Musik. Einmal mehr herzlichen Dank an Andrea Schwarz, Berta Meran und Poldi Hamberger! Selbstverständlich gedachten wir bei diesem Anlass auch unserer Toten des vergangenen Jahres.
Fröhlich ging’s dann im SPES bei den Geburtstagsgratulationen und beim Mittagessen zu. Was dabei natürlich auch nicht fehlte: die Kekse, allesamt köstlich. Vielen Dank an die fleißigen Frauenhände!
Mit den Segensworten am Ende der Feier möchten wir euch noch einmal ein gesegnetes Weihnachtsfest wünschen und viel Gesundheit im neuen Jahr!
Möge der Engel,
der in die Welt die Botschaft vom Frieden brachte,
an deinem Haus nicht vorübergehen,
und möge das Kind,
das hinter der Armut seine Göttlichkeit verbarg,
in deinem Herzen eine Wohnung finden!
Josef Langeneder & Karl Puchbauer Schnabel
Kathreintanz
Nicht nur die Katharinas haben getanzt am Samstag, 23.11., sondern sehr viele Gäste schwangen das Tanzbein. Auch ein besonderer Ehregast war zu begrüßen: Herr Diözesanbischof Manfred Scheuer eröffnete mit einem flotten Walzer mit Maria Langeneder den Nachmittag. Natürlich haben wir uns über den Besuch von Abt Nikolaus Thiel sehr gefreut, aber er tanzte nicht. Im Gegensatz zu unserer Tanzgruppe, die uns zeigte, was Seniorinnen - und zwei Senioren - draufhaben. Unter den Gästen waren auch viele Vertreter und Vertreterinnen anderer Ortsgruppen, allen voran Bezirksobfrau Hilde Baumgartner. Vielen Dank für euren Besuch!
Über unglaubliche 25 Torten und Mehlspeispäckchen durften sich dann die Gewinner eines Schätzspiels freuen. Nach unserer Einladung auf ein Glas Prosecco für die Damen begann sich auch die Sektbar im Laufe des Nachmittags eines gewissen Beliebtheitsgrades erfreuen. Es war wieder ein schöner Nachmittag mit bester Stimmung und ein lebendiges Zeichen unserer Gemeinschaft.
Josef Langeneder & Karl Pucbauer-Schnabel
Fahrt ins Blaue
Der 9. Oktober war ein sonniger Herbsttag, bei leichter Föhnwetterlage starteten wir unseren Ausflug.
Das Reiseziel der letzten Ausfahrt im Jahr ist traditionsgemäß streng geheim. Dieses Mal funktionierte die Geheimhaltung besser als im letzten Jahr, einige Vorstandsmitglieder hatten wegen der Föhnbelastung zwischenzeitlich sogar das Reiseziel vergessen.
Nach den bei Busfahrten üblichen und auch hochnotwendigen Pausen und bei guter Reiseverpflegung kamen wir bestens gelaunt im Nationalpark Bayrischer Wald an, und zwar zuerst einmal bei der Glasmanufaktur Joska in Bodenmais. Auf 6 ha Ausstellungsfläche gab es wahre Glaskunst zu sehen, sogar gläserne Bäume im Freigelände. Man konnte sich auch als Glasbläser versuchen. Unter Anleitung eines Profis und gegen Bezahlung entstand eine Glaskugel für zuhause. Mit etwas Talent und Phantasie kann man obendrein durch dieses selbst gefertigte Kunstwerk in die Zukunft schauen und befindet sich damit in bester Gesellschaft. Denn auch die Ehrenpreise für die Gewinner des Schiweltcups, die Siegerpreise für die Formel 1 und sogar die Kitzbühler Gams kommen aus Bodenmais. Die allermeisten von uns hielten zum ersten Mal die Glaskugel für den Gesamtweltcupsieger in Händen. Die damit verbundenen Siegerposen waren sichtlich neu, ergreifend und teilweise filmreif.
Um die Mittagszeit machten wir Station im Seehaus am Arbersee, einer guten Adresse zum Mittagessen, die man weiterempfehlen kann. Alle Reiseteilnehmer waren hoch zufrieden.
Der letzte Höhepunkt der Reise lag unglaubliche 40m hoch. Wir besuchten den Baumwipfelpfad in Neuschönau. Auf einer Länge von 1,3 km erschließt sich den Besuchern der ganz eigene Lebensraum Wald über den Baumkronen. Mit sehr viel Hintergrundwissen erklärte uns der Waldpädagoge die Baumriesen und brachte uns die beeindruckende Welt der Vögel und Eichhörnchen näher.
Ein Tipp für alle Großeltern: Dieses Abenteuer kommt sicher bei Allen Enkelkindern gut an.
Ein besonderer Dank gilt natürlich dem Reiseleiter, unserem Josef Langeneder, der zusammen mit der Fa. Weiermair wieder einen besonders schönen Tag für uns gestaltet hat.
Karl Puchbauer-Schnabel
P.S.: Fotos findet ihr in der Galerie.
Zauberhafte Zauberflöte
"Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen," singt die Königin der Nacht in ihrer einzigartigen Koloraturarie. Dem setzt Pamina entgegen: "Bei Männern, welche Liebe fühlen, fehlt auch das gute Herze nicht." In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Oper "Die Zauberflöt" von W.A. Mozart, die auch bei uns Freude aufkommen ließ anlässlich des Besuches im Linzer Musiktheater. Und Sarastros Resümee erschien wohl so manchem/ so mancher am Ende der Oper wie die Beschreibung der Schlierbacher Seniorenbundverhältnisse.
In diesen heil'gen Hallen Kennt man die Rache nicht, Und ist ein Mensch gefallen, Führt Liebe ihn zur Pflicht. Dann wandelt er an Freundes Hand Vergnügt und froh ins bess're Land.
Herzlichen Dank für die Teilnahme. Es war wieder ein schöner gemeinsamer Abend.
Herzliche Gratulation!
Mehrere Geburtstage waren am 24. September zu feiern, zuerst im Gasthaus Maurerbauer in Oberschlierbach, wo man uns mit hervorragendem Essen (Schnitzel, Blutwurst, Knödelvariationen, Gemüseleibchen) verwöhnte. Ca. 80 Freunde und Freundinnen waren gekommen, um miteinander in angenehmer Stimmung zu plaudern (Herzlichen Dank wiederum an unseren Musiker Leopold Pamminger!) und 12 Geburtstagskindern zu gratulieren.
Am Abend fand dann im Altenheim Kirchdorf eine ganz besondere Feier statt. In Anwesenheit des Landesobmanns Josef Pühringer überreichten wir dem ältesten Mitglied unserer Ortsgruppe und gleichzeitig der älteren Schlierbacherin, Frau Klapper, einen Geschenkkorb. Es war ein wirklich schöner Abend mit interessanten Gesprächen mit der 101-Jährigen, deren geistige und körperliche Gesundheit unsere Bewunderung hervorrief.
Mit lieben Grüßen
Josef Langeneder und Karl Puchbauer-Schnabel
(Weitere Fotos befinden sich in der Galerie)
Nußbacher Knittelturnier
Hielten sich die Schlierbacher beim Knittelturnier als Gastgeber noch nobel zurück, brachen in Nußbach alle Dämme. Unter dem Motto „In jede Moarschaft, die gewinnen will, gehört eine Frau“ holte sich der Schlierbacher SB am 11. Juli den Sieg und verwies den PV Nußbach II auf den zweiten und die beim Schlierbacher Knittelturnier siegreiche Moarschaft Brodinger Kremsmünster auf den dritten Platz.
Herzliche Gratulation!
In Schlierbach flogen die Knittel
Bei prächtigem Wetter fand am 22. Juni das 1. Schlierbacher Knittelturnier des Seniorenbundes statt. 34 Moarschaften lieferten sich sehr emotional geführte, aber friedliche Wettkämpfe, obwohl hin und wieder auch das Zentimetermaß zum Einsatz kam. Vermutlich auch wegen der phantastischen Bewirtung durch die guten Geister des Seniorenbunds Schlierbach war die Stimmung hervorragend.
Besonders erfreulich war die Teilnahme mehrerer Schlierbacher Vereine, die sich in einem internen Wettkampf eine Kiste Bier – gesponsert von der Frau Bürgermeisterin – „ausknittelten“.
Als Knittelgroßmächte erwiesen sich letztlich Kremsmünster (Platz 1: Brodinger Kremsmünster, Platz 2: SB Kremsmünster 2) und Inzersdorf (Platz 3: SB Inzersdorf 2, Platz 4: SB Inzersdorf 1). Beste Schlierbacher Moarschaft war jene der Blasmusik auf Platz 12. Der Seniorenbund hielt sich als Gastgeber nobel zurück. Über kulinarische Bschoadbinkerl durften sich aber alle freuen.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie an alle Helfer und Helferinnen: bei der Organisation, in der "Küche" und an den Grillern (wie immer unter der bewährten Leitung von Helmut Müller), aber auch die "süßen Verführerinnen" seien besonders bedankt, die ein konditorwürdiges Toten- und Kuchenbuffet zauberten.
Josef Langeneder & Karl Puchbauer-Schnabel
Zahlreiche Fotos findet ihr in der Galerie.
Maisegen 2024
Der Monat Mai ist – wie der Oktober – in der katholischen Volksfrömmigkeit der Muttergottes gewidmet. Seit 1784 werden, ausgehend von Italien, öffentliche Maiandachten gefeiert. Über einen besonders stimmungsvollen, inzwischen schon traditionellen Maisegen freuten sich die zahlreich anwesenden Seniorinnen und Senioren unserer Gemeinschaft auch dieses Jahr. Neben Gebeten und Impulsen spielt die Musik seit jeher eine bedeutende Rolle. Der von Abt Nikolaus und meiner Gattin geistlich gestaltete Teil wurde musikalisch vom Flötenspiel unserer Tochter und gemeinsam gesungenen Liedern umrahmt. Unterstützt wurden wir dabei von drei professionellen Stimmen des Männergesangsvereins, nämlich von Obmann Franz Pimminger, Karl Prühlinger und Alois Winter.
Als traditionell darf auch schon die anschließende „Nachbesprechung“ bei Hilde Baumgartner bezeichnet werden. Besonders dankbar waren wir diesmal für die im wahrsten Sinne des Wortes Not-wendigen Sitzplätze unter Dach.
Herzlichen Dank an alle für die Organisation, die Gestaltung der Andacht, für den kulinarischen Teil und für euer Kommen.
Fotos von der wieder vorzüglichen Jause findet ihr neben anderen in der Galerie.
Josef Langeneder
Ausflug ins Berchtesgadner Land
Kaum erholen vom Schauen konnte man sich bei diesem Ausflug, denn nach einer schönen Landschaft, nach einer schönen Kirche kam schon die nächste. Begonnen haben wir mit der Wallfahrtskirche St. Sebastian. Erbaut wurde dieses kunsthistorische Juwel im malerischen Nationalpark Berchtesgadner Land im 15. Jahrhundert. Sie steht auf einem Hügel und ist von einem kleinen Friedhof umgeben. Das ganze Szenario mit den schneebedeckten Bergriesen erinnert frappant an die Kirche in Heiligenblut am Großglockner. Pater Matthäus feierte dann auch gemeinsam mit uns die heilige Messe. Allen, die an der Messgestaltung beteiligt waren, sagen wir ein herzliches Danke.
Nach einem durchaus als opulent zu bezeichnenden Mittagessen folgte eine Bootsfahrt auf dem acht Kilometer langen Königssee. Man kann ihn übrigens nur mit dem Schiff (einem Elektroboot) erkunden, denn wegen der steil abfallenden Wände gibt es keinen Rundweg. Ob die Sage um einen armen Jäger, dem eine Nixe den Weg zu großen Salzlagerstätten im Berg gewiesen habe, damit er seine Angebetete heiraten könne, der Wahrheit entspricht, konnten wir nicht überprüfen. Anders jedoch die Geschichte mit dem weltbekannten Echo vom Königssee: Ein Trompeter an Bord brachte uns das bis zu siebenfache, allerdings vom Wetter abhängige Echo meisterhaft zu Gehör. Wendepunkt unserer Bootsfahrt war die eindrucksvolle Halbinsel St. Bartholomä mit ihrer Rokokokirche und der 1800 m hohen Watzmann-Ostwand im Hintergrund. Auch hier wissen wir jetzt: Die Ansichtskarten entsprechen der Wahrheit.
Wir werden diesen beeindruckenden Ausflug mit all seinen Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten sicher lange im Gedächtnis behalten.
Karl Puchbauer-Schnabel & Josef Langeneder
Weitere Fotos befinden sich in der Galerie.
Fulminante Theaterleistung
Einen großartigen Erfolg können die schauspielenden Seniorinnen und Senioren des Bezirks Kirchdorf verbuchen. Die 7 Einakter warteten mit Nachdenklichem, vor allem aber mit viel Unterhaltung auf. Das Publikum kam zeitweise aus dem Lachen nicht heraus. So zum Beispiel bei den beiden Damen, deren Besuch eines Kurkonzerts aus „Sesselrücken“ bestand oder bei einem Ausschnitt aus Nestroys „Lumpazivagabundus“. Die Gesangseinlage entwickelte sich aufgrund ihrer Länge, ihres Humors und ihrer Präsentation zum Höhepunkt eines äußerst vergnüglichen Abends. Den Schauspielern und Schauspielerinnen gebührt unser größter Respekt – für ihre Leistung auf der Bühne und für ihre Ausdauer während der Probenzeit. Konsulent Rudi Meran gilt unsere Hochachtung für seine Regiearbeit. Wie ein guter Fußballtrainer gelingt es ihm Jahr für Jahr wieder, das Beste aus seinem Team herauszuholen.
Die professionelle musikalische Begleitung war zudem mehr als ein Pausenfüller. Vielmehr gelang es ihr, das Publikum selbst zur künstlerischen Mitgestaltung zu verführen: „Wenn der Frühling kommt, dann schick´ ich dir Tulpen aus Amsterdam. Tausend rote, tausend gelbe…“
Für die Kulinarik sorgte in perfekter Weise wieder das bewährte Team der Ortsgruppe Schlierbach.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten vor, hinter und besonders an jene auf der Bühne des Theatersaals Schlierbach!
Übrigens: Schauspieler und Schauspielerinnen werden ohne großes Aufnahmeverfahren immer gesucht!!!! Dieser Abend sollte auch dafür eine Einladung sein.
Ausflug ins Parlament
Der SB Schlierbach besuchte am 10. April im Rahmen seines ersten Ausflugs dieses Jahres das Herz der österreichischen Demokratie, das seit dem 4. Dezember 1883 dort schlägt: das neu renovierte Parlament an der Wiener Ringstraße, auf beinahe 14.000 m² Grundfläche. Alle 280 Sitzungen von Nationalrat und Bundesrat/pro Jahr sind öffentlich zugänglich. Man gewinnt dabei gute Einblicke in die Arbeit der Abgeordneten und kann Sitzungen miterleben.
Der renovierte Sitzungssaal des Nationalrats wird überwölbt von einem riesigen Glasdach. Uns schien hier wie im übrigen Gebäude die Verbindung von Jugendstil und moderner Architektur besonders gut gelungen. Schlierbach ist mit Jugendstilfenstern in der Deckenkonstruktion auch hier präsent. Die damals ausführende Firma, die Wiener Glaswerkstätte Geyling, befindet sich seit 1997 im Besitz des Stiftes.
Die 1000 m² große Säulenhalle begrüßt die Besucher und Besucherinnen nach der Eingangskontrolle (wie am Flughafen, mit Lichtbildausweis). Das Parlament gehört dem Volk. Dementsprechend ist der Eintritt frei. Einzelpersonen und Familien müssen sich auch nicht anmelden. Die Führung dauert 90 Minuten (alles barrierefrei bzw. mit Liften erreichbar) und ist aus unserer Sicht sehr empfehlenswert und beeindruckend.
Dieses intensive Erlebnis musste tatsächlich gut vorbereitet und nachbereitet sein. Wir starteten daher mit einem ausgezeichneten Mittagessen und flotter Bedienung in einem Gasthaus mit eigener Brauerei in der Linzerstraße. Nach der Führung erholte man sich entweder bei einem Spaziergang durch die Innenstadt oder – so wie ich – in einem Altwiener Caféhaus. (Und hier sei`s verraten: Ich habe es nicht bereut.) Um die Eindrücke wirklich zu verarbeiten, braucht es allerdings für einen gestandenen Oberösterreicher und seine Oberösterreicherin jedoch noch eins: einen Mostheurigen in Amstetten!
Karl Puchbauer-Schnabel
Weitere Fotos in der Galerie
Jahreshauptversammlung 2024
Gelungene Jahreshauptversammlung des Seniorenbundes Schlierbach
Eine große Zahl an Seniorinnen und Senioren folgte der Einladung des Vorstands zur Jahreshauptversammlung. Nach dem Totengedenken fassten Karl Puchbauer und Josef Langeneder das Vereinsgeschehen des letzten Jahres zusammen, die Kassiere wurden für ihre verlässliche und penible Arbeit gelobt und entlastet. Nach den Ehrungen bewies eine Fotorevue eindrücklich die zahlreichen Aktivitäten und das Engagement in unserer Gemeinschaft.
Jene, die diese Zeilen lesen, wissen vielleicht das Angebot der Homepage schon zu schätzen, allen anderen versuchten wir dann die Scheu vor dem neuen Medium zu nehmen und sie zu ermuntern, einmal einen Versuch zu machen.
Als kleine Belohnung für’s Kommen gab es dann noch Gulaschsuppe und Würstel.
Den Rahmen für das alles boten aber die Mitglieder der Tanzgruppe, die mit ihren sportlichen Auftritten und der schmissigen Musik die sonst oft als trocken verrufene Veranstaltung einer Jahreshauptversammlung zu einem fröhlichen Ereignis machten.
Danke noch einmal an alle, die sich aktiv, aber auch passiv in unsere Gemeinschaft einbringen. Wir freuen uns über jeden und jede von euch.
Weitere Fotos gibt es natürlich in der Fotogalerie.
Eisstockturnier
Großer Erfolg unserer Athleten beim Eisstockturnier
Am 20.1. versammelten sich auf dem Eislaufplatz Kirchdorf bei arktischen Temperaturen insgesamt 15 Moarschaften zu je 4 Personen, um den begehrten Titel des Bezirksmeisters „auszuschießen“. Eine Klasse für sich waren dabei die Schlierbacher Eisschützen der Moarschaft 1, bestehend aus Franz Tretter, Karl Grasegger und Ernst Winter mit ihrem Moar Josef Resch. In bestechender körperlicher Form eroberten sie hinter Kremsmünster und Wartberg/Kr. souverän einen Platz auf dem Stockerl. Ersten Analysen zufolge handelte es sich dabei keineswegs um einen Zufall. Der Erfolg basiert vielmehr eindeutig auf dem intensiven Training im Vorfeld des Turniers. Das tatsächliche Geheimnis des Erfolgs allerdings war den vier Ausnahmesportlern auch in den zahlreichen Interviews leider nicht zu entlocken. Herzliche Gratulation! In den Punkterängen findet sich aber auch die 2. Schlierbacher Moarschaft mit einem klaren 14. Platz. Respekt!
Fotos: Josef Langeneder (weitere Fotos in der Galerie)
Vorweihnachtsfeier
"Ein Licht aus der Höhe wird uns besuchen wie die Sonne am Morgen aufstrahlt und wird uns allen erscheinen."
Unter diesem Motto fand die diesjährige Vorweihnachtsfeier des Seniorenbundes Schlierbach statt. Wir freuen und sehr über den außerordentlch guten Besuch der besinnlichen und stimmugsvollen Feier in der Kirche und beim anschließenden Zusammensein mit vielen Ehrungen und Geburtstagswünschen im SPES. Unser herzlicher Dank gilt allen Gestaltern und Gestalterinnen. Besonders hervorzuheben aber sind die drei Sängerinnen (Andrea Schwarz, Berta Meran und Poldi Hamberger), die für die schöne Atmosphäre an beiden Orten verantwortlich waren. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Keksbäckerinnen, die uns den Nachmittag ganz herrlich versüßten.
Fotos und auch ein Video findet ihr natürlich in der Galerie.
Abschließend dürfen wir euch noch einmal ein gesegnetes und froehes Weihnachtsfest wünschen
Josef Langeneder, Karl Puchbauer mit dem gesamten Vorstandsteam
"Süßer" Leopoldimarkt
Dass sich Seniorinnen und Senioren in vielfältiger Weise aktiv in das gesellschaftliche Leben einbringen, wissen wir schon längst. Sollte das eines Beweises bedürfen, könnten die ca. 500 Frucht-Schokospießein Stellung gebracht werden, die Mitglieder des Schlierbacher Seniorenbundes beim Leopoldimarkt verkauft haben – trotz zeitweise widriger Wetterverhältnisse. Einblicke in die Geheimnisse der Herstellung bieten weitere Fotos und ein Video in der Galerie. Vielen Dank für das große Engagement!
Fahrt ins Blaue
Am 11. Oktober machte sich eine große Gruppe Abenteuerlustiger wieder auf zur traditionellen Fahrt ins Blaue. Dem Namen entsprechend, wusste natürlich niemand – abgesehen vom Vorstand, den man in diesem Glauben beließ, – wohin die Reise gehen sollte. Da die Mitglieder des Seniorenbundes Schlierbach jedoch nicht auf der buchstäblichen Nudelsuppe dahergeschwommen kamen, genügte die Himmelsrichtung, nämlich Norden, und spätestens in Freistadt war das Rätsel gelöst – das Ziel hieß Krumau in Tschechien.
Davor allerdings besuchte man das Schloss Hluboká, bis nach dem 1. Weltkrieg Wohnsitz der adeligen Familie Schwarzenberg, heute im Staatsbesitz. Nichts Geringes als Schloss Windsor galt als Vorlage für den Architekten. Ursprünglich Burg, dann Renaissanceschloss, in einem 200 ha großen Park gelegen, wurde der Bau Ende des 19. Jahrhunderts im englisch-romantischen Stil völlig umgestaltet. Nicht nur die einzigartigen Gemälde und zahlreiche großartigen Kunstgegenstände machen den Besuch dieses Schlosses zu einem unbedingten „Muss“.
Eine andere weitläufige Schlossanlage der Schwarzenberger thront auch über der malerischen Kleinstadt Krumau in einer Flussschleife der Moldau, unserem eigentlichen Reiseziel. Das äußerst gut erhaltene Ensemble der Altstadt – ein UNESCO-Kulturdenkmal – mit seinen engen Gassen und Häusern aus der Zeit des Barocks und der Renaissance gefiel uns allen. Dem berühmten österreichischen Maler Egon Schiele hatte es diese Stadt auch angetan. Er lebte 1911 kurze Zeit hier und richtete sich ein Atelier ein. Während Krumau in der Hauptreisezeit völlig überlaufen ist – auch wegen des hervorragenden böhmischen Biers – kann man im Herbst dem Flair dieser Stadt erliegen. (Etwas Bier haben die Touristen uns Gott sei Dank übriggelassen!!!)
Voll mit schönen Eindrücken, begaben wir uns dann auf die Heimreise, die über Hohenfurt (Zisterzienserkloster) und Bad Leonfelden führte. Es war wieder eine sehr gelungene Jahresabschlussreise! Danke für Organisation und Teilnahme!
(Weitere Fotos findet ihr in der Galerie!)
Gedenkgottesdienst
Sehr viele Mitglieder folgten der Einladung zum Gedenkgottesdienst des Seniorenbundes/Bezirk Kirchdorf am 27. 10. zu uns nach Schlierbach. Umringt von zahlreichen Engeln begrüßte Hilde Baumgartner die Besucher und Besucherinnen. Abt Nikolaus Thiel zelebrierte wie immer in würdevoller Weise den Gottesdienst und berichtete im Anschluss daran Interessantes über die Geschichte des Klosters und über die neu renovierte Pfarrkirche. Die musikalische Gestaltung oblag dem Männergesangsverein, die Einladung zum gemeinsamen Mittagessen im Gasthof Schröcker, der zahlreiche Hungrige folgten, Karl Puchbauer. Das Thema des Gottesdienstes, Herbst in der Natur und im Leben, sei am Beispiel eines Baumes noch einmal in Erinnerung gerufen.
Grillfest 2023
Da gibt es doch einen Schlager mit dem Titel „Warum hast du nicht nein gesagt?“ Die Antwort darauf war beim sommerlichen Grillfest des SB Schlierbach einfach:
Weil alles so gut war! Die Koteletts, die Bratwürstel und die Gemüselaibchen. Und der Gspritzte natürlich. Und das Bier. Und die Mehlspeisen – ein Gedicht!
Weil das Personal so freundlich war! Der Karl und der Franz an der Bar seien hier nur stellvertretend für die Gastronomie genannt. Die weinroten Schürzen machten die Professionalität nicht aus. Alles hat gestimmt. Der Gast war König. Man kann sagen: Haubenniveau!
Weil so viele Besucherinnen und Besucher „Ja!“ gesagt haben. Viele kamen mit dem Radl – und holten sich dann den Segen von P. Gabriel für die Heimfahrt.
Weil die Stimmung so gut war! Auch wegen der Musik.
Weil wir’s lustig gehabt haben!
Weil die Gemeinschaft spürbar war!
Weil, weil, weil….
Ein herzlicher Dank gilt dem ganzen Team, den vielen fleißigen und zupackenden Händen und allen, die einen Beitrag geleistet haben. Und nicht zuletzt: Herzlichen Dank fürs Kommen!
(Copyright für die Fotos: Alois Winter)
Tarock - mehr als ein Kartenspiel
Tarock ist entspannend, unterhaltsam, fordernd und es stärkt das Gedächtnis.
Am, Donnerstag, 6. Juli, fand das diesjährige Kremstalcup-Tarockfinale des SB Schlierbach im Seminarhotel SPES statt. 24 Teilnehmer bewarben sich um die begehrten Preise.
Nach 11 spannenden und aufregenden Turnierabenden standen die Siegerinnen bzw. Sieger fest. Zum ersten Mal ging der Tarock-Cup an Josef Sperrer aus Molln. Den hervorragenden 2. Platz belegte Gabi Rettenbacher vor ihrem Gatten Franz Rettenbacher. Herzliche Gratulation!
Ein großes Dankeschön aber ergeht an alle, die diese Turnierabende mit ihrer Anwesenheit und Teilnahme bereichert haben!
Hinweis:
Am 23. August gibt es wieder das traditionelle Bezirkstarockturnier im SPES. Zudem findet erstmals ein 2. Bezirkstarockturnier statt: am 26. Sept. im Gasthof Rettenbacher in Kirchdorf. Die Beginnzeit ist jeweils 13.00 Uhr.
Alle Anhänger/innen dieses schönen Spiels sind herzlich eingeladen, sich mit den Tarock-Assen zu duellieren und dabei einen der wertvollen Preise zu gewinnen – etwas Spielglück vorausgesetzt.
Ich wünsche allen Spielerinnen und Spielern weiterhin gemütliche Tarockrunden, herausfordernde Spiele und natürlich immer ein GUTES BLATT.
Euer Josef Langeneder
Sonnwendfest 2023
Die Sonnenwende ist ein ganz besonders Datum im Jahreskreis. Dass die Sonne an diesem Tag auf der Nordhalbkugel die größte Mittagshöhe hat, wissen wir. Die Hitze, die sie am 21. Juni dieses Jahres ausstrahlte, spürten die zahlreichen Besucher und Besucherinnen unserer Sonnwendfeier im Gastgarten der Familie Mayr am eigenen Leib. Nach und nach zog es nämlich immer mehr von ihnen in die kühle Gaststube.
Zur guten Stimmung trugen nicht nur die aufgetischten kulinarischen Spezialitäten der Familie Mayr und die Einladung unserer Bürgermeisterin zu Kaffee und Kuchen bei. Vizebürgermeister Pramberger grüßte seitens der Gemeinde, es gab mehrere Ehrungen, einige runde und halbrunde Geburtstage wurden gefeiert, und in bewährter Weise begleitete uns Leopold Pamminger mit seiner Ziehharmonika.
Insgesamt verbrachten wir wieder einmal einen unterhaltsamen Nachmittag, der die Freude an der Gemeinschaft zum Ausdruck brachte. Unser fröhliches Lachen bildete die Begleitmusik.
Die beiden Fotos stammen von Alois Winter und das kleine Gedicht sei eine bleibende Erinnerung an das diesjährige Sonnwendfest.
Johanniswürmchen
Was tanzen so goldige Sternchen
Umher in funkelnder Pracht?
Sind Käfer mit ihren Laternchen,
Die fliegen spazieren bei Nacht.
Wenn einer begegnet dem andern,
Dann grüßen sie sich, wie man tut,
Erzählen sich was und wandern
Dann weiter wohlgemut.
Und kehrt der Morgen wieder,
Sucht Jeder eilig sein Haus,
Doch eh‘ er sich leget nieder,
Löscht er sein Laternchen aus.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Vom Paketdienst und von einem Zuschneider
Das Wort Paketdienst verbinden wir gemeinhin mit Kleinbussen, die Pakete aus aller Herren Länder bei uns vor der Haustür ablagern, und Zuschneider mit einem Job in der Bekleidungsindustrie. Beim Seniorenbund Schlierbach ist damit etwas ganz anderes gemeint. Ferdinand Zehetner erweist sich hier als äußerst präziser und fleißiger Zuschneider von Geschenkpapier und der Paketdienst sind die kreativen Damen Inge Pilz, Mathilde Dittersdorfer, Anna Kronegger, Johanna Zehetner. Dieses Team fabrizierte am 1. Juni sage und schreibe 120 schön gestaltete Geburtstagspackerl, sortierte diese und ordnete sie den jeweiligen Sprengelbetreuerinnen und -betreuern zu.
Das Vorstandsteam bedankt sich ganz herzlich!
Fotos: © Seniorenbund Schlierbach